Am Freitag, den 18.2.2011, hatte die SPD Heidenrod nach Langschied eingeladen.
In der gut gefüllten Alten Sängerhalle begrüßte der SPD Vorsitzende und Spitzenkandidat Volker Diefenbach die Anwesenden zum Bürgerforum.
Die SPD hatte in den letzten beiden Wochen das gedruckte Wahlprogramm und Mitwirkungspostkarten an alle Haushalte in Heidenrod verteilt. Diese Postkarten boten für alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, dort ihre Ideen und Vorschläge zu vermerken und an die SPD zurückzusenden oder zum Forum mitzubringen.
Moderiert wurde der Abend von der Stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Gloria-Johanna Jörg .
Die eingegangenen und vorgetragenen Ideen und Vorschläge wurden thematisch sortiert, aufbereitet und visualisiert.
Eine gelungene Initiative der SPD – Heidenrod zur Einbindung der Bürgerschaft, die gut zu den gemeindlichen Vorhaben Bürgerhaushalt, Jugendparlament und Stärkung der Ortsbeiräte passt.
Mit den Ideen und Vorschlägen sollen die Aussagen des SPD Wahlprogramms ergänzt und erweitert werden. Sie können somit eine wertvolle Richtschnur zukünftigen Handelns bilden.
Wesentliche Vorschläge waren:
– Die Finanzsituation durch die Erschließung neuer Einnahmefelder (z.B. durch erneuerbare
Energien) in den Griff zu bekommen
– Die Stärkung und bessere Honorierung des ehrenamtlichen Engagements in den Ortsteilen
– Größere Transparenz bei den Kosten für gemeindliche Einrichtungen in den Dörfern
– Das in die Pflicht nehmen von Land und Bund notfalls durch entsprechende Normenkontrollklagen.
– Verbesserung der Jugendarbeit durch organisierte Veranstaltungen.
– Verstärkter Einsatz von Ordnungskräften zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.
– Baumpatenschaften als Motivations- und Einnahmequelle.
– Ein persönlich vorgetragener Vorschlag befasste sich mit der Entwicklung einer Vision im Sinne des so genannten Münchner Modells. Der Grundgedanke dieses Modells, Arbeit und Wertschöpfung in der Region bzw. der Gemeinde zu halten und zu konzentrieren könnte zum Beispiel durch den Eigenbetrieb von Energieanlagen, enger Kooperation mit Unternehmen und benachbarten Kommunen erreicht werden.
Durch die Verteilung des Wahlprogramms wurde das Thema auch auf den Erhalt der Sozialstation gelenkt und öffentliche Reaktionen insbesondere auf die SPD Aussage, diese unbedingt in gemeindlicher Trägerschaft zu belassen, hervorgerufen.
Die SPD Heidenrod freut sich über alle Mitstreiter, die bei den Bemühungen, die Sozialstation in gemeindlicher Trägerschaft zu belassen, Unterstützung signalisieren.
Auch über die Unterstützung derer, die dies beim Druck des Wahlprogramms noch nicht erkennen ließen.
Die SPD Heidenrod wird jedweden Bestrebungen, die Sozialstation in eine fremde Trägerschaft zu überführen vehement entgegentreten.