Mit knapp 40 % der Stimmen konnte die SPD Heidenrod annähernd ihr Ausnahmeergebnis von 2011 halten.
Das ist bemerkenswert, da die SPD nur zwei Mal stärkste Fraktion in der Gemeindevertretung war. Nach 1972 konnte das erst 2011 wieder erreicht werden.
Die erneute Bestätigung unserer Arbeit durch die Wähler, mit einem Abstand von
10 % bzw. drei Sitzen zur nächsten Fraktion freut uns sehr.
Nur dreimal in der vierundvierzigjährigen Geschichte der Gemeinde konnte ein besseres Ergebnis erreicht werden.
Inwieweit die diesjährige Wahl und das Ergebnis von externen Einflüssen überlagert wurde ist nicht von großem Belang, da in einer Demokratie die Momentaufnahme des Wahlergebnisses die Konstellationen für die nächsten Jahre vorgibt.
Die SPD freut sich darauf, aus der ihr zugeteilten Rolle heraus, ihr Wahlprogramm möglichst umfassend umzusetzen. Sie setzt dabei auf den konstruktiven Geist in der Gemeinde Heidenrod, der in den letzten Jahren zu großen Erfolgen geführt hat.
Insofern plädieren wir für ein offenes, an Sachthemen orientiertes Parlament, das möglichst gemeinsam an der Weiterentwicklung der Gemeinde arbeitet.
In Anbetracht der Erfahrungen der letzten fünf Jahre, ist das durchaus eine Option, insbesondere wenn man die Wahlprogramme vergleicht und dabei die vielen Überschneidungen feststellt.
Die SPD, als stärkste Kraft, wird sich auf jeden Fall am Wohl der Gemeinde orientieren und dem auch unterordnen, ohne sich von ihrem Wahlprogramm oder gar ihren Grundsätzen zu entfernen.